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Systemische Familientherapie

 

Eine gestörte Psyche ist Ausdruck eines gestörten Systems


Die Systemische Familientherapie stellt eine bedeutende Therapieform dar, die sich aus der Arbeit mit Familien entwickelt und als hocheffektiv erwiesen hat. Kerngedanke der Systemischen Therapie ist die Annahme, dass der Schlüssel zum Verständnis und zur Veränderung von Problemen weniger in der als problematisch angesehenen Person (oft einem Kind) liegt, sondern im (familiären) Zusammenhang, in dem das Problem steht, zu finden ist.

Systemische Familientherapie konzentriert sich auf Beziehungsprozesse in der Familie, sie interessiert sich für die Personen, die an der Entstehung und Aufrechterhaltung eines Problems beteiligt sind und daher auch an Veränderungs- und Lösungsprozessen aktiv mitwirken können. Dazu gehören nicht unbedingt nur Familienmitglieder, auch andere Personen oder Institutionen (z.B. Schule, Kita) können von Bedeutung sein.

Die Systemische Familientherapie arbeitet mit Familien, Paaren und auch mit Einzelpersonen. Im Gegensatz zu vielen anderen Therapien können die Sitzungen in unregelmäßigen und oft größeren Abständen stattfinden, da die Veränderungsprozesse zwischen den Sitzungen wichtig sind und dafür genügend Zeit zur Verfügung gestellt werden muss.

Die von mir praktizierte Richtung innerhalb der verschiedenen systemischen Therapieformen orientiert sich stark an der strategisch-strukturellen Familientherapie, die sich von Anbeginn der Therapie auf Lösungsansätze fokussiert und mit dieser direktiven Haltung in vielen Fällen einen relativ kurzzeitigen Therapieprozess ermöglicht.